Exkursion nach Sachsenhausen - ein Bericht von Marie

Was habe ich persönlich aus der Exkursion mitgenommen? Ein Bericht von Marie aus der Fachoberschule

Es war das erste Mal, dass ich an einem solchen Ort war. Ich war vorher nervös und wusste nicht was uns da erwartet. Das Gefühl dort auf dem Gelände zu stehen war, neben der Kälte, sehr bedrückend. Zu wissen, dass genau dort so viele Menschen gelitten haben und gestorben sind. Aus Gründen die für uns unbegreiflich sind, weil sie so absurd sind. Auch eine solche Baracke zu betreten war sehr surreal. Vor dem Tag gestern hatte ich das Bild im Kopf, dass in einem KZ hauptsächlich jüdische Menschen inhaftiert waren, und nur wenige politische Gefangene und andere Menschen, die nicht in das Weltbild der Nationalsozialisten passten. In Sachsenhausen war ein großer Teil der Menschen dort eingesperrt, weil sie gegen Hitler waren und versuchten sich zu wehren. Diesen Mut finde ich sehr beeindruckend. Als wir dann die Biographien bearbeitet haben, wurde mir nochmal deutlich klar, wie absolut krank diese Zeit war. Und dass jeder dieser Menschen eine ganz eigene Lebens- und Leidensgeschichte hat. ,,Sechs Millionen Juden“ ist eine riesige Zahl... und jeder einzelne Mensch davon hat diese schreckliche Zeit anders erleben müssen.

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