Lazarus Fachschule für Sozialpädagogik

Erzieher:in — Ausbildung

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Start am 10.02.2025

  • Ziel der dreijährigen Ausbildung ist es, die Studierenden zu befähigen, Erziehungs-, Bildungs- und Betreuungsaufgaben zu übernehmen und in allen sozialpädagogischen Bereichen als Erzieher*in selbstständig und eigenverantwortlich zu arbeiten. Sie erwerben grundlegende Kenntnisse, wie sie Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in ihrer Entwicklung begleiten und fördern können. Neben der Vermittlung von fachlichem und methodischem Wissen ist die Entwicklung persönlicher und sozialer Kompetenzen ein wesentliches Ausbildungsziel. Wir bieten die Ausbildung sowohl berufsbegleitend als auch in Vollzeitform an.

  • Der Unterricht an unserer Fachschule für Sozialpädagogik gliedert sich in 6 Lernfelder:

    • LF 1: Berufliche Identität und professionelle Perspektiven weiter entwickeln

    • LF 2: Pädagogische Beziehungen gestalten und mit Gruppen pädagogisch arbeiten

    • LF 3: Lebenswelten und Diversität wahrnehmen, verstehen und Inklusion fördern

    • LF 4: Sozialpädagogische Bildungsarbeit in den Bildungsbereichen professionell gestalten

    • LF 5: Erziehungs- und Bildungspartnerschaften mit Eltern und Bezugspersonen gestalten sowie Übergänge unterstützen

    • LF 6: Institution, Team und Qualität entwickeln sowie in Netzwerken kooperieren

    Zusätzlich findet Unterricht in den Bereichen „Kommunikation und Sprache“, im ästhetischen und im naturwissenschaftlich-technischen Bereich statt. Im Profilunterricht bieten wir Religionspädagogik, Gitarrenunterricht sowie Projekte zur Gewaltprävention und anderes an.

  • Wir als Lazarus Schulen leben Vielfalt und heißen Menschen mit unterschiedlichen Lebensgeschichten und Lebensbezügen willkommen. Rassismus und Diskriminierung entschieden entgegenzuwirken, ist eine gesellschaftliche Aufgabe, der wir uns aktiv annehmen. Aus dieser Haltung heraus kooperieren wir mit dem Beratungs- und Interventionsprojekt CROSSROADS der gemeinnützigen NGO Violence Prevention Network. Innerhalb der Erzieher*innenausbildung sind drei ganztägige Workshops mit Violence Prevention Network curricular verankert. Diese Workshops ermöglichen unseren Studierenden eine vertiefte praxisbezogene Auseinandersetzung mit dem Themenkomplex Rechtsextremismus in drei Modulen:

    • Erkennung und Einordnung von rechtsextremistischen Haltungen: Dieser Bereich befasst sich mit dem Erkennen und Einordnen von extremistischen Positionen in der pädagogischen Praxis. Ziel ist es, frühzeitig zu handeln und ein sicheres Umfeld zu schaffen.

    • Radikalisierungsprozesse und pädagogische Interventionen: Hier wird aufgezeigt, wie extremistische Entwicklungen bei Kindern und Jugendlichen verlaufen können und wie diesen entgegengewirkt werden kann.

    • Kommunikation im Wertedissens: Dieser Abschnitt vermittelt Methoden zur effektiven Kommunikation mit Personen, die andere Werte vertreten. Es wird gezeigt, wie der Dialog offengehalten und gleichzeitig eine klare Position bezogen werden kann.

    Die Workshops sind eingebunden in den Profilunterricht Religionspädagogik und in Lernfeld 3 und finden im 1., 2. und 3. Ausbildungshalbjahr statt.

  • Seit 2011 bieten wir die berufsbegleitende Erzieherausbildung an. Der schulische Teil der dreijährigen Ausbildung findet an zwei Wochentagen in unserer Fachschule für Sozialpädagogik statt und endet mit einem staatlich anerkannten Abschluss. Die berufsbegleitende Ausbildung bietet Mitarbeiter:innen, die in Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe in der Tätigkeit einer Erzieherin/ eines Erziehers tätig sind, eine Chance zur Weiterqualifizierung als Fachkraft.

    Die Teilzeitausbildung:

    • Du hast Lust auf Tempo?

    • Verknüpfung von Theorie und Praxis ab dem ersten Tag.

    • Du bist echte:r Arbeitnehmer:in.

    • Fest verankerte Hospitationsstunden in der Ausbildung (im Ausland möglich).

    Du möchtest die Form wechseln? Kein Problem.

  • Die Erzieherausbildung bieten wir auch in Vollzeitform an. Die Vollzeitausbildung, die ebenfalls drei Jahre dauert, sieht neben dem theoretischen Unterricht in der Schule auch drei Praxisphasen im sozialpädagogischen Bereich mit insgesamt 1400 Stunden vor.

    Die Vollzeitausbildung:

    • Du möchtest gerne mehr Zeit zum Lernen?

    • Mehr Zeit mit deinen Mitstudierenden.

    • Zeit zum Ausprobieren: Drei Praktika in mind. zwei verschiedenen Arbeitsfeldern (im Ausland möglich).

    • Zusätzliche Stunde mit Euren Klassenlehrer:innen.

    Du möchtest die Form wechseln? Kein Problem.

  • Du bist am Umgang mit Kindern und Jugendlichen interessiert und hast eine offene Einstellung gegenüber der persönlichen Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Voraussetzung für die Aufnahme in unserer Fachschule fur Sozialpädagogik ist:

    • die Fachhochschulreife/allgemeine Hochschulreife oder

    • der mittlere Schulabschluss und eine abgeschlossene Berufsausbildung oder

    • der mittlere Schulabschluss und eine mindestens dreijährige Berufstätigkeit.

    Wenn du die berufsbegleitende Ausbildung machen möchtest, musst du parallel zum Schulbesuch mit mindestens einer halben Stelle in einer sozialpädagogischen Einrichtung arbeiten.

    Bewerber:innen mit ausländischen Schulabschlüssen müssen zu Beginn der Ausbildung einen Nachweis der Deutschkenntnisse auf Niveau B2 erbringen. In den ersten zwei Studienjahren muss dann das Niveau auf C1 verbessert und mit einem Zertifikat am Ende des vierten Semesters nachgewiesen werden.

  • Die Schule ist für Sie kostenlos. Das Schulgeld wird vom Berliner Senat übernommen.

    Bei der berufsbegleitenden Ausbildung erhalten Sie von Ihrem Arbeitgeber eine monatliche Ausbildungsvergütung. Für Vollzeitstudierende besteht im 1. und 4. Semester ein Anspruch auf das sog. “Aufstiegs-BAföG” (AFBG). Diese Förderung wird in voller Höhe als Zuschuss geleistet und muss daher von Ihnen nicht zurückgezahlt werden.

    In den weiteren Semestern besteht die Möglichkeit, Schüler-BAföG zu beantragen. Auch diese Leistung muss nach dem Ende nicht zurückgezahlt werden.

    Weitere Fördermöglichkeiten bestehen je nach individuellen Voraussetzungen durch u.a. folgende Leistungen: Bildungskredit, Initiative Zukunftsstarter, Wohngeld, Kinderzuschlag, Leistungen zur Bildung und Teilhabe. Dazu beraten wir Sie gern. Nähere Informationen zu den Förderungen erhalten Sie hier.

    Bei Bedarf können Sie von den Lazarus Schulen kostenlos, auch für einen längeren Zeitraum, einen Laptop oder ein Tablet ausleihen. Auf dem gesamten Gelände haben Sie darüber hinaus Zugang zu unserem kostenlosen W-Lan.

  • Mit der Ausbildung beginnen Sie einen neuen Weg, der Fragen aufwerfen oder neue Herausforderungen mit sich bringen kann.

    Unser Team der Schulsozialarbeit kann Sie bei Bedarf beraten und unterstützen und steht auch den Lehrer:innen, Kooperationspartner:innen und ggf. Eltern und Erziehungsberechtigten beratend zur Seite.

    Näheres zum Angebot erfahren Sie hier: Schulsozialarbeit

  • Die berufsbegleitenden Kurse beginnen in jedem Jahr Anfang Februar nach den Berliner Winterferien & im August/September nach den Berliner Sommerferien.

    Die Vollzeitkurse beginnen in jedem Jahr im August/September nach den Berliner Sommerferien.

  • Bewerbungen sind ganzjährig möglich. Wir laden Sie gerne zu einem Bewerbungs- und Beratungsgespräch ein. Bitte reichen Sie dazu folgende Unterlagen ein:

    • ein Bewerbungsschreiben mit tabellarischem Lebenslauf

    • zwei Lichtbilder

    • eine beglaubigte Kopie Ihres Schulabschlusses

    • Für die berufsbegleitende Ausbildung benötigen wir darüber hinaus noch:

    • den Nachweis Ihrer Anstellung in einer sozialpädagogischen Einrichtung mit mindestens 50% Regelarbeitszeit. Die Einrichtung muss als Praxisstelle anerkannt sein.

    • eine schriftliche Einverständniserklärung des Arbeitgebers zur Aufnahme der Ausbildung und die Zusage des Arbeitgebers, die Fachschule über eine Beendigung der Tätigkeit unverzüglich zu unterrichten.

    Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung per Mail an i.richter@lazarus-schulen.berlin oder Ihre Terminbuchung, die Sie gerne hier vornehmen können.

Ihre Ansprechpartnerin

Koordinatorin für den Fachbereich Sozialpädagogik an den Lazarus Schulen

Iris Richter

Bewerbungsgespräch buchen

Wir stellen uns vor.

Eine kurz Einführung in die Fachschule für Sozialpädagogik von unserer Fachbereichsleitung sowie Berichte und Einblicke unserer Schüler:innen sowie Absolvent:innen unserer Fachschule für Sozialpädagogik.

Kontaktformular

Einblicke aus der Erzieher:in — Ausbildung

Ziel war hierbei die Erstellung und Umsetzung von Angeboten für und mit Kindern und Jugendlichen, in denen Medien selbst zum Inhalt werden und damit sowohl kritisch als auch methodisch dargestellt werden.

Medienpraktische Ergebnisse

Im Rahmen der Erzieher:nnenausbildung der Lazarus Schulen hatten die Klassen SPV 6 als Vollzeitklasse sowie die Klasse SPB 12 als Teilzeitklasse die Aufgabe neben dem medienpädagogischen Theorieteil ihrer Ausbildung auch medienpraktisch tätig zu werden. Ziel war hierbei die Erstellung und Umsetzung von Angeboten für und mit Kindern und Jugendlichen, in denen Medien selbst zum Inhalt werden und damit sowohl kritisch als auch methodisch dargestellt werden.

  • Sie sollten mindestens den Mittleren Schulabschluss besitzen, dann können Sie, vorausgesetzt Sie verfügen entweder über eine 4-jährige Berufserfahrung im nicht einschlägigen Bereich in mindestens Teilzeit-Anstellung oder eine 3-jährige Berufserfahrung im einschlägigen Bereich oder eine 3-jährige Berufsausbildung oder eine 2-jährige Berufsausbildung mit Kammerprüfung, z. B. IHK, oder eine 2-jährige einschlägige Berufsausbildung (z.B. in der Sozialassistenz).

    Wenn Sie über eine Fachhochschulreife verfügen, die nicht im Bereich Sozialwesen erworben wurde, benötigen Sie zusätzlich einen 8-wöchigen Tätigkeitsnachweis (Praktikum) beispielsweise in einer Kita.Für die Allgemeine Hochschulreife gelten ebenfalls die Zusatzbedingungen für den Praktikumsnachweis. (Das Praktikum entfällt, wenn Sie zusätzlich zur Hochschulreife über eine abgeschlossene Berufsausbildung verfügen).

  • Sie haben die einfache oder erweiterte Berufsbildungsreife und möchten gerne eine Erzieherinnenausbildung machen? Dann können Sie an unserer Lazarus Berufsfachschule für Sozialassistenz zuerst die 2-jährige Ausbildung zur Sozialassistenz machen, mit der Sie zusätzlich auch den Mittleren Schulabschluss nachholen können, und erfüllen dann die Voraussetzung für eine Aufnahme in die Erzieher*innenausbildung an den Lazarus Schulen.

  • Nein, Bewerber*innen jeden Alters sind willkommen.

  • Nein, zu Beginn der Ausbildung unterzeichnen Sie eine sogenannte Abtrittserklärung. Damit erhält die Schule das Schulgeld sozusagen vom Berliner Senat. Bei der berufsbegleitenden Ausbildungsform übernehmen in manchen Fällen auch die Arbeitgeber das Schulgeld. Sie müssen aber in keinem der Fälle selbst Schulgeld zahlen.

  • Nein, beide Ausbildungen dauern drei Jahre. Im Gegensatz zur vollschulischen Ausbildung sind Sie bei der berufsbegleitenden Ausbildung meist nur an zwei Tagen in der Lazarus Schule. Die Arbeit, die Sie während der Woche in der Praxiseinrichtung (Kita) leisten, wird zudem monatlich vergütet.

  • Natürlich. Wir sind stolz darauf und empfinden es als eine Bereicherung, dass an unseren Schulen Schüler*innen aus vielen verschiedenen Nationen und verschiedener Glaubensrichtungen jedes Jahr ihren Abschluss machen.

  • Ja, allerdings muss das Zeugnis, mit dem Sie sich an einer Berliner Schule bewerben wollen, von der Zeugnisanerkennungsstelle übersetzt werden. Diese entscheidet dann, welchem deutschen Schulabschluss der von Ihnen erworbene gleichgestellt wird. Die Zeugnisanerkennnungsstelle befindet sich in der Bernhard – Weiß- Str. 6, 10178 Berlin, Tel 90227-6987 oder 90227- 5232.

  • Ja, die Möglichkeit besteht. Melden Sie sich doch bitte telefonisch im Sekretariat und wir vereinbaren einen Termin.

  • Ja. Wenn Sie ein ärztliches Attest vorweisen können, das diese Beeinträchtigung bestätigt, erhalten Sie bei Klausuren als Nachteilsausgleich mehr Zeit für die Bearbeitung der Aufgaben.

  • Ja. Bei Bedarf bieten wir eine individuelle Lernberatung an. Es gibt sogenannte Module „zum Lernen lernen“. Außerdem bieten wir nach dem Unterricht einen regelmäßig stattfindenden Deutsch-Förderunterricht an, der nicht benotet wird und der auf freiwilliger Teilnahme basiert.

  • Bei der vollschulischen Ausbildungsform haben Sie von Montag bis Freitag in der Zeit von 8 bis 15 Uhr Unterricht. Unterbrochen wird dieser durch die verschiedenen Praktika. Bei der berufsbegleitenden Ausbildungsform sind Sie in der Regel an zwei Tagen in der Woche zu den oben genannten Zeiten in der Lazarus Schule. Die Ferien entsprechen den regulären Schulferien in Berlin.

  • Nein, das tut uns leid. Aber die Schule ist leider nicht barrierefrei.

  • Ja. Alle Klassenräume verfügen über digitale Tafeln. Für den Unterricht werden außerdem Schultablets und Laptops eingesetzt. Die Schüler*innen können zudem kostenlos über das Schüler- W-LAN beispielsweise ihre Smartphones nutzen. Über die Schulcloud, einen digitalen Messenger für Schulen, stehen Lehrer*innen und Schüler*innen ebenfalls im Kontakt zueinander.

  • Wir helfen Ihnen gern und beraten Sie bei der Suche nach einer geeigneten Praktikumsstelle. Diese müssen nicht vor der Ausbildung gefunden werden. Bei der berufsbegleitenden Ausbildungsform sollte jedoch eine Praxisstelle, bei der Sie den praktischen Teil der Ausbildung absolvieren werden, vor Ausbildungsbeginn vorhanden sein.

  • Ja, wir unterstützen alle Schüler*innen bei ihren Lernbemühungen. Bei Bedarf kann im Schulsekretariat ein Laptop ausgeliehen werden, der an das schuleigenen W-LAN angeschlossen ist. Bei Bedarf kann auch eine längerfristige Ausleihe mit der Lazarus Schule vereinbart werden, so dass Sie den Laptop mit nach Hause nehmen dürfen.

  • Rufen Sie uns von Montag bis Freitag in der Zeit von 7.00 Uhr bis ca. 17.30 Uhr unter folgender Rufnummer im Sekretariat an: 030 46705-204 oder -209. Frau Sonnenberg und Frau Koch-Platz beantworten Ihnen gern alle Fragen oder verbinden Sie mit jemandem, der Ihnen Auskunft geben kann.

Hier finden Sie uns:

Lazarus Schulen
Fachschule für Sozialpädagogik

Bernauer Straße 115
13353 Berlin

 

FAQ - Häufig gestellte Fragen

Arbeiten in der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal

Bleiben Sie auch nach Ihrer Ausbildung Teil unseres Teams, das Menschen ein würdevolles Leben und Gemeinschaft ermöglicht. An unseren Standorten in Berlin-Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Bremen engagieren wir uns für Menschen, die auf Unterstützung und Begleitung angewiesen sind und bilden in vielen sozialen Berufen aus. Wir, das sind 3000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal. Wir gehören zur großen Gemeinschaft der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel, einem der größten diakonischen Verbünde.

Informieren Sie sich auf unserem Karriereportal der Stiftung Bethel über offene Stellen. Wir freuen uns auf Sie.