Unsere Abschlussklasse der Erzieher:innenausbildung SPB9

Wir gratulieren allen Absolvent:innen ganz herzlich zum erfolgreichen Abschluss in der Erzieher:innenausbildng in der Klasse SPB 9. Wir wünschen alles alles Gute für Ihre Zukunft, viel Erfolg, Glück und Gesundheit. Und bleiben Sie in Kontakt. Schön, dass Sie da waren!

Und hier noch ein Auszug aus der bewegenden Abschlussrede von Paula Zboralska aus der SPB9:

“Liebe Dozent*innen,

im Namen aller Schüler*innen der Klasse SPB9 werde ich ein paar Worte an Sie richten.

Für alles gibt es eine bestimmte Zeit. Es gibt eine Zeit zum Weinen und eine Zeit zum Lachen, eine Zeit zum Schweigen und eine Zeit zum Sprechen, eine Zeit für "Guten Morgen" und eine Zeit für "Auf Wiedersehen", eine Zeit, um sich zu treffen und eine Zeit, um sich zu verabschieden und eine Zeit, um Bilanz zu ziehen ...

Ich würde gerne unser Abenteuer mit einer Kreuzfahrt vergleichen. Wir segelten gemeinsam in einem SPB9 Schiff durch einen tiefen und voller Überraschungen steckenden Ozean, mit einem Ziel vor Augen – niemanden und nichts aufgeben! Unsere Reise war gefüllt mit Korallenriffen von Entwicklungstheoretikern, Handlungskonzepten, psychologischem und pädagogischem Wissen, die durch Beispiele aus der täglichen Arbeit unterstützt wurden. Wir beobachteten die Kinder durch Ferngläser und tauschten unsere Erfahrungen aus. Wir sind auch auf warme Gewässer gestoßen, als wir selbst im Unterricht die Erfahrung von Partizipation und Gleichbehandlung gemacht haben. Wir gerieten in einen Sturm von wechselnden Dozent*innen und pandemischen Auflagen. Manchmal ging unser Schiff kaputt und musste repariert werden, aber dann waren die Kapitän*innen Fr. Gäßler und Fr. Krisch an der Spitze und gemeinsam ließen wir uns weiter treiben. Gelegentlich fiel jemand über Bord, aber die Stärke unserer Mannschaft hat übergewogen, denn Unterstützung war einer der Grundprinzipien unserer Besatzung.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das ein wundervolles Abenteuer war, voller Erfolge, manchmal Misserfolge, interessanten Themen, die Erweiterung des Weltbildes, die Zufriedenheit darüber, dass man immer mehr weiß!

Jetzt ist es an der Zeit, einen Kompass zu finden, einen guten Plan und einen Wegweiser zu erstellen, wie schnell und wohin jeder von uns fahren möchte. Unsere Freude an der Arbeit mit Kindern ist der Wind in unseren Segeln und treibt uns voran. Wir hoffen, dass er nie aufhört zu wehen.

Liebe Dozent*innen: gut zu unterrichten bedeutet, dass man an das glaubt was man unterrichtet und an diejenigen, die man unterrichtet. Sie haben an uns geglaubt, als uns manchmal der Glauben gefehlt hat. Wir bedanken uns ganz herzlich bei Ihnen und wünschen, dass es Ihnen nie an Vertrauen fehlen wird, in das, was Sie jeden Tag leisten.

Herzlichen, lieben Dank sagt die SPB9!”

Gerne erinnern wir uns an dieser Stelle nochmals an einige Ihrer Werke. Dazu zählt nicht nur unsere Graffiti-Wand, sondern auch Ihr 3-minütiger Film zum Thema 30 Jahre Mauerfall.

Dieser war an verschiedenen Orten in der Stadt im Rahmen der Feierlichkeiten rund um den 9. November zu sehen. Hier gehts nochmal direkt zum Video unser SPB 9 : Michael Bradler, der wegen „Landesverrats“ 9 Monate in der DDR im Gefängnis saß, berichtet von seinen Erlebnissen. Die Themen Mut und Mauerfall werden anschließend in einem selbstkomponierten Song aufgegriffen!

In diesem Sinne, machen Sie es gut.

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